Neu im Vorverkauf

    Alle Veranstaltungen, die brandneu im Vorverkauf sind, finden Sie auf dieser Seite. So sind Sie aktuell über unser künftiges Programm informiert und können sich schon früh die besten Tickets sichern!

    Unser gesamtes Veranstaltungsprogramm finden Sie in unserem Veranstaltungskalender.

    Freaks

    Foto: Laura Thomas

    Freaks - nach dem Roman von Joey Goebel

    Um der tristen Mittelmäßigkeit der Kleinstadt zu entkommen, gründen fünf skurrile Außenseiter*innen eine Band. Ihnen ist klar: Der Ruhm ist sicher. Für den muss jetzt nur noch der Rest der Welt sorgen. Eine Pop-Groteske über die empfindsamen Verrückten und abgewiesenen Träumenden.

    „Eine „Rock-Odyssee epischen Ausmaßes“ verspricht die Aufführung von „Freaks“ im Oval Office des Schauspielhauses Bochum. Ganz so stürmisch ist es bei der umjubelten Premiere zwar nicht gekommen, doch mit welcher Spielfreude die fünf jungen Schauspielstudenten des Folkwang-Theaterzentrums hier über eine Stunde lang die Bühne rocken, ist ein Knaller.“
    Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Sven Westernströer

    Diplominszenierung von Luis Liun Koch der Folkwang Universität der Künste, Studiengang Regie

    Regie: Luis Liun Koch
    Bühne: Karl Dietrich
    Kostüm: Lara Katarina Suppe
    Musik: André Schöne

    Mit den Schauspiel-Studierenden der Folkwang Universität der Künste: Maurizia Bachnick, Maleika Dörschmann, Maddy Forst, Anna Lepskaya, Henri Mertens

    Koproduktion der Folkwang Universität der Künste und des Schauspielhauses Bochum

    Gastspiel im Wilhelma Theater am Samstag, 9. Dezember 2023, 19.30 Uhr

    Tickets gibt es hier!

    Silvester im Wilhelma Theater! Der Brandner Kaspar kehrt zurück!

    Foto: Richard Becker / Theater Lindenhof

    Komödie von Wolfgang Maria Bauer, nach Motiven von Franz von Kobell, in schwäbischer Fassung

    Im himmlischen Paradies über Süddeutschland hockt der Brandner nunmehr seit sieben Jahren und es ist auf Dauer recht langweilig. Auf der Erde dagegen muss dringend ein Verbrechen verhindert werden. Der Flori, Brandners Schwiegersohn, will sich das in Bürgermeister Senfles Garten vergrabene Vermögen sichern und das wird die Senfle-Witwe nicht überleben. Im Himmel weiß man das schon, denn da erscheinen die Zeitungen immer zwei Tage vor den Ereignissen. Also muss der Brandner runter auf die Erde und eingreifen. Der Flori darf nicht zum Räuber und Mörder werden, immerhin hat er vier Kinder und ist die große Liebe von der Marie, Brandners Enkelin. Gut, dass der Brandner im Knochenkarle einen Freund hat, der ihm hilft. Und gut auch, dass die hohe Dreieinigkeit beim Jüngsten Gericht eine salomonische Lösung findet. Das irdische Leben scheint selbst in schwierigsten Situationen gestaltbar, vorausgesetzt man hat die nötige Bauernschläue - wie der Brandner Kaspar.

    "Der Brandner Kaspar und das ewig Leben", in der Inszenierung von Christoph Biermeier; war über mehrere Jahre eine der erfolgreichsten Tourneeproduktionen des Theater Lindenhof. Nun setzte Christoph Biermeier die Fortschreibung des berühmten Volkstheaterklassikers aus der Feder von Wolfgang Maria Bauer in Szene.

    Es spielen: Bernadette Hug, Carola Schwelien, Wolfram Karrer, Luca Zahn, Gerd Plankenhorn, Peter Höfermayer, Linda Schlepps, Stefan Hallmayer
    Regie: Christoph Biermeier
    Dramaturgie: Georg Kistner
    Musik: Wolfram Karrer
    Bühne & Kostüm: Claudia Rüll Calame-Rosset

    Der vergnügliche Jahresausklang im Wilhelma Theater!

    Im Anschluss an die Nachtvorstellung findet wieder unsere beliebte Silvesterparty im Theaterfoyer statt. Eintritt dazu ist frei.

    Vorstellungen am 31. Dezember 2023, 18 Uhr und 21.30 Uhr

    Woyzeck

    Foto: Richard Becker / Theater Lindenhof

    von Georg Büchner

    Woyzeck steht ganz unten in der Gesellschaft. Um seine Freundin Marie und das gemeinsame Kind überhaupt versorgen zu können, nimmt Woyzeck jede Gelegenheitsarbeit an, die sich ihm bietet. Er rasiert regelmäßig seinen Hauptmann und lässt sich im Rahmen eines äußerst fragwürdigen medizinischen Experiments vom Doktor auf Erbsen-Diät setzen. Gehetzt, getrieben und gequält, scheint Woyzeck bald mehr dressiertes Tier als freier Mensch zu sein. Seine Marie wird aufgrund des unehelichen Kindes von der Gesellschaft verspottet und vom Tambourmajor, dem sie sich für ein paar Ohrringe an den Hals wirft, nur als sexuelles Objekt betrachtet. Daraufhin verliert Woyzeck die letzte Bodenhaftung und driftet in eine Welt brutaler Fantasien ab. Er besorgt sich ein Messer.

    Woyzeck, das Dramenfragment aus dem Nachlass des bereits mit 23 Jahren verstorbenen Georg Büchner, dreht sich um einen Menschen, der von der Gesellschaft radikal ausgenutzt wird und dann schlussendlich zum Messer greift. Mit drei jungen SchauspielerInnen inszeniert Edith Ehrhardt das sprachstarke und bildkräftige Stück als Untersuchung von gesellschaftlichen Zwängen und Nöten und als Suche nach dem was in uns "lügt, stiehlt, hurt und mordet". Woyzeck ist ein Spielball der Gesellschaft, herumgeschubst, ausgegrenzt, chancenlos. Ein Getriebener. Jede(r) könnte Woyzeck sein.

    Es spielen: Rino Hosennen, Hannah Im Hof, Luca Zahn
    Regie: Edith Ehrhardt
    Dramaturgie: Franz Xaver Ott
    Ausstattung: Barbara Fumian
    Musik: Julia Klomfass

    Die Inszenierung wurde ausgezeichnet mit dem Monica-Bleibtreu-Preis Hamburger Privattheatertage 2023 Kategorie (moderner) Klassiker!

    Donnerstag, 22. Februar 2024, 18 Uhr
    Freitag, 23. Februar 2024, 20 Uhr

    Gruppenbestellungen für Schulen (vergünstigte Tickets) bitte an kbb(at)wilhelma-theater(dot)de richten.

    Karten sind HIER erhältlich!

    Honig im Kopf

    Foto: Richard Becker / Theater Lindenhof

    Komödie von Florian Battermann
    Nach dem Film von Til Schweiger und Hilly Martinek

    Das Mädchen Tilda liebt ihren Großvater Amandus über alles. Als Amandus, der an Alzheimer erkrankt ist, nach dem Tod seiner Frau zusehends abbaut, nimmt ihn die Familie bei sich auf. Doch seine Krankheit stellt Tildas Eltern Niko und Sarah auf manch harte Probe, zumal beide sehr mit sich und ihrer Arbeit beschäftigt sind und auch in ihrer Ehe nicht alles rund läuft. Allein Tilda schafft es, ihrem Opa mit Verständnis zu begegnen. Als Niko seinen Vater vor lauter Verzweiflung in einem Seniorenheim anmelden will, entführt Tilda Amandus kurzerhand auf eine abenteuerliche Reise nach Venedig - die Stadt, in der er einst so glücklich gewesen ist. Die Eltern sind geschockt, machen sich auf die Suche nach den beiden und entdecken dabei vergessene Seiten ihres Lebens.  

    Das Theaterstück basiert auf dem gleichnamigen Kinofilm, erzählt mit viel Liebe zu den Figuren und großer Hinwendung zu einem aktuellen Thema eine ans Herz gehende Geschichte und beweist dabei durchaus auch Sinn für Komik.

    Regie & Musik: Heiner Kondschak
    Bühne & Kostüme:  Ilona Lenk
    Video: Jeremias Heppler

    Es spielen: Berthold Biesinger, Kathrin Kestler, Heiner Kondschak/Wolfram Karrer, Boris Rosenberger, Linda Schlepps            

    Die Vorstellung findet in Kooperation mit dem Netzwerk Demenzfreundliches Bad Cannstatt des Caritasverband für Stuttgart e.V. statt.

    Samstag, 2. März 2024, 19 Uhr

    Die ganze Hand

    Foto: Richard Becker / Theater Lindenhof

    Die ganze Hand
    Eugen Bolz. Politiker und Widerständler.
    Von Jeremias Heppeler

    Der Rottenburger Eugen Bolz war überzeugter Demokrat und Christ und ein Widerständler ganz eigener Prägung. Vor der Machtergreifung des NS-Regimes war er in Württemberg, erst Justizminister, dann Innenminister und Staatspräsident. Zudem war er Abgeordneter des Reichstages in Berlin, wo er trotz eigener Zweifel, für das Ermächtigungsgesetz gestimmt hatte. 1933 wurde er in Stuttgart von den Nationalsozialisten aus seinen Ämtern vertrieben. Bereits 1934 formuliert er: „Bei offensichtlichen und dauerndem Missbrauch der Staatsgewalt besteht ein Notwehrrecht des Volkes“. Er war viel rascher, viel weiter als seine späteren Mitverschwörer im Schattenkabinett um Carl Friedrich Goerdeler. Nach einem erfolgreichen Attentat auf Hitler sollte Bolz als Kultusminister in Deutschland das Land wieder mit aufbauen. Doch so weit kam es nie. Das Stauffenberg-Attentat scheitert. Eugen Bolz wird durch das Regime verhaftet, verhört und zum Tod verurteilt. Bis zuletzt blieb er seinen christlichen Idealen treu. Demokratie und Parlamentarismus waren für ihn ohne Alternative.

    Ausgehend von Originaldokumenten zeigt das Theaterstück die Stationen des Lebens eines Menschen, der selbst vor dem von Freisler geführten Volksgerichtshof Würde und Haltung bewahrt.

    Jeremias Heppeler, ein junger Autor aus dem Donautal, hat einen frischen Zugang und einen vielfältigen Blick auf das Leben von Eugen Bolz geworfen. Unsere Perspektive auf die Geschichte und deren Erzählung werden ebenso thematisiert wie die Möglichkeiten, dieses Leben und seine Wirkungen im Heute greifbar zu machen.

    Regie: Christof Küster
    Bühne und Kostüme: Maria Martinez Peña

    Freitag, 19 . April 2024, 20 Uhr
    Samstag, 20. April 2024, 20 Uhr

    Gruppenbuchungen für Schüler*innengruppen (reduzierte Preise) bitte unter kbb(at)wilhelma-theater(dot)de