Produktionen der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst

    Was spielt die Musikhochschule im Wilhelma Theater?

    Das Wilhelma Theater - Lehr- und Lerntheater der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart - präsentiert zahlreiche große und kleinere Produktionen der Studierenden aus den darstellenden Studiengängen, aber immer wieder auch aus anderen Bereichen der Hochschule. Künftige Schauspielerinnen, Sänger, Figurentheaterspielerinnen, Dirigenten und Instrumentalistinnen (oder auch umgekehrt!) finden hier ein "echtes", d.h. zahlendes Publikum und haben damit die einmalige Chance, ihr erlerntes Können schon während des Studiums unmittelbar ein- und umzusetzen.

    Damit bietet das Wilhelma Theater seinen Zuschauern die einzigartige Möglichkeit, einen Blick in den Stand der Ausbildung des Theaternachwuchses zu wagen und die jungen Künstlerinnen und Künstler bei ihrer beruflichen Entwicklung aktiv zu unterstützen.

    Sehen Sie hier, welche Produktionen in der nächsten Zeit geplant sind:

    Wilhelm Jacoby & Carl Laufs: Pension Schöller

    Alfred möchte sich gerne selbständig machen und ein Geschäft gründen. Allerdings fehlt ihm das nötige Startkapital. Sein Onkel Philipp Klapproth ist bereit, ihm auszuhelfen, jedoch nicht ohne Gegenleistung. Wohnhaft in der tiefsten Provinz möchte der Onkel jetzt in der Großstadt unbedingt mal „echte Irre“ erleben.

    Alfred – völlig überfordert mit diesem Wunsch – greift in seiner Not auf die Pension Schöller zurück und präsentiert deren exzentrische Gäste als Patient*innen. Der Onkel vom Lande ist begeistert, aber nur bis die „Verrückten“ vor seiner Haustür in der Provinz auftauchen. Der unerwartete Gegenbesuch droht Onkel Philipp in den Wahnsinn zu treiben…

    Uraufgeführt 1890 geniesst der Schwank bis heute nahezu Kultstatus. Er gilt als ein Paradebeispiel des „bürgerlichen Lachtheaters“ (Volker Klotz) und ist eine gnadenlose unterhaltsame Komödienmaschine, aus der es kein Entrinnen gibt: „Aber statt vor Angst zu beben, lasst uns lustig vorwärts sehn; Kinderchen, wird das ein Leben, wenn wir alle untergehn.“  (Berliner Schlager).

    Die Katastrophe ist, dass es immer so weitergeht – sie ist also schon längst eingetreten.

    Es spielen die Studierenden der Schauspielschule Güzide Coker, Richard Kipp, Luise Kostopoulos, Mika Pavle Kuruc, Arvid Maier, Kristina Moiseieva, Melina Petala, Katharina Bogdanova Petrova und Leonie Wegner

    Regie Christian von Treskow
    Bühne & Kostüme Sandra Linde
    Dramaturgie Franziska Kötz

    Premiere am 27. September um 19.30 Uhr im Wilhelma Theater

    Tickets sind ab demnächst erhältlich